Tagebuch eines Kühlschranks
A Schweinsbratl
Auch wenn vegan und vegetarisches Essen im Vormarsch sind – neuerdings auch Insekten….. – und auch, wenn man großteils ein sogenannter „Zuspeisenesser“ ist (= Beilagen Esser wie Knödel und Saft) – ab und an so a gutes Schweinsbratl geht immer wieder.
Am Besten wird er, wenn man Zeit mitbringt. Zutaten, Aufwand und Arbeit hingegen sind gering.
Was man braucht
- je nach Gusto – ob eher fett oder mager – Karree, Bauchfleisch oder Schulter mit Schwarte. Für 4 Personen ca 2 Kg
- 3 Knoblauchzehen
- Kümmel, Salz, Pfeffer
- etwas Flüssigkeit ( Wasser, Suppe, ev. etwas Bier )
Wie man es macht
Das Fleisch am Vortag mit Salz und Pfeffer einwürzen und mit zerdrücktem Knoblauch einreiben.Für einen spontanen Entschluß – man kann auch ohne einziehen der Gewürze einen guten Braten auf den Tisch bringen.
Wer eine richtige Schwarte am Fleisch hat , legt diese in einen Topf mit Wasser oder Suppe und kocht die Scharte bei kleiner Flamme ca. 20 Minuten vor.
Dann mit einem sehr scharfen Messer der Länge nach oder Gitter förmig einschneiden. Am Besten geht das mit eiem Stanleymesser:-).
Ab in eine feuerfeste Pfanne mit der Schwarte nach unten, etwas Suppe oder Wasser aufgießen ( 1- 2 cm ) und bei 80 Grad für 2 Stunden ziehen lassen. Dann bei 180 Grad für eine weiter Stunde braten und dabei regelmäßig mit dem Saft übergießen.
Dann den Braten umdrehen, damit die Schwarte knusprig wird, mit Kümmel bestreuen und eine weitere Stunde braten. Wer mag, kann mit etwas Bier aufgiessen und regelmäßig übergießen.
Fertig!
Beliebte Beilagen sind Kartoffelknödel, Semmelknödel oder Reis.
PS: das Beste kommt am Schluß! Der übrig gebliebene Saft vom Schweinsbraten ist ein ganz hervorragender Brotaufstrich, bei uns genannt : BRATLFETTN 🙂