Leben(s)traum

Kleiner Leitfaden für Freude am Lernen

 

 

In diesem Artikel möchte ich auf die Optimierung des Lebensbereiches für Kinder eingehen und Ihnen heute zu Thema ARBEITSPLATZ FÜR Kinder/Schüler ein paar einfache Tipps geben.

Kinder von Ihren Aufgaben leicht abgelenkt. Das ist gut so. Es sind Kinder und die müssen neugierig sein.Aber sie müssen auch lernen, ihre Aufgaben zu erledigen, für die nächste Schularbeit üben, etwas auswendig lernen, einen Aufsatz schreiben. Und das ist bei den meisten Kindern nicht sehr beliebt.

 

Mit einem gut gestalteten Arbeitsplatz können Sie als Eltern ihre Kinder unterstützen und so einen Ort der Konzentration schaffen, wo lernen ein bisschen mehr Freude macht.

 

Zum Ersten grenzen Sie Lernen, Spielen und Schlafen voneinander ab. Nachdem die heutigen Kinderzimmer meist die kleinsten Räume sind, ist dies oft gar nicht so einfach. Ich persönlich empfinde Vorhänge zur Trennung als wenig optimal. Sie werden in der Regel als unangenehm empfunden, weil man unbewusst „nicht weiß, was sich dahinter verbirgt“. Regale oder Kommoden eignen sich da besser.

Eine besondere Herausforderung gibt es natürlich in Zimmern, die sich zwei oder mehr Kinder teilen.

 

Die Grundvoraussetzung für einen optimalen Schreibplatz sind in jedem Fall Möbel, die mit dem Kind mitwachsen und ergonomisch sind. Je besser der Sessel, die Höhe des Schreibtisches umso konzentrierter kann das Kind arbeiten. Besonders beim Sessel sollte nicht gespart werden und ein qualitativ hochwertiges Produkt gewählt werden. Gerade bei „Zappelphilip“ Kindern lohnt es sich, darauf ein Augenmerk zu legen.

 

Wichtig ist auch die Sitzposition. Nach Möglichkeit soll der Schreibtisch so angeordnet sein, dass Ihr Kind/Ihre Kinder einen guten Überblick über den Raum hat/haben und mit dem Rücken zur Wand sitzt/sitzen. Dies gibt Schutz und freien Blick- besonders auf die Türe.

Nichts stört die Konzentration und Motivation mehr als mit dem Gesicht zur Wand und dem Rücken zur Tür zu sitzen. Es verleitet unbewusst immer wieder zum über die Schulter schauen.

 Auch der Blick aus dem Fenster bietet immer wieder Spannenderes als Hausübung schreiben. Und wenn es nur die Blätter am Baum sind, die der Wind bewegt.

 

Ein optimaler Überblick gibt Sicherheit. Sie können das selbst austesten, indem Sie einmal eine Viertelstunde am Schreibtisch Ihres Kindes verbringen.

Auch sollte man darauf achten, dass der Schreibtisch nicht im Durchzug steht, zB zwischen Fenster und Türe. Wenn dies nicht anders möglich ist, so kann man mit einer Kommode oder einem Regal Schutz bieten.

 

„Einen Platz, der das alles erfüllt, gibt’s in unserem Kinderzimmer nicht!“ höre ich jetzt die meisten sagen. Und ich sage Ihnen: diese Plätze kann man meist ohne allzu großen Aufwand schaffen.

Ein chaotischer Schreibtisch macht das Arbeiten schwer und lenkt ab. Immer gibt es etwas Interessantes zu entdecken und die Aufgaben oder das Üben werden gerne vergessen.Es sollten ausreichend Möglichkeiten vorhanden sein, Dinge die das Kind nicht unmittelbar braucht, verstauen zu können. Damit ist gewährleistet, dass ausreichend Platz zum Arbeiten ist und auch, dass das Kind nicht abgelenkt wird.

Gerade bei wenig Raumangebot gehören die Schulsachen regelmäßig durchsortiert. Alte Zeichnungen, Übungsblätter, Arbeitsbücher, Bastelreste uä kann man entsorgen, besonders gelungene Zeichnungen, Unterlagen aus den Vorjahren kann man verstauen, sodass beim Üben und Arbeiten immer nur die aktuellen Unterlagen bereit liegen.

Sorgen Sie auch für eine gute, ausreichende Beleuchtung. Auch wenn Hausaufgaben nach Möglichkeit nicht am Abend gemacht werden sollten. Bei Schlechtwetter oder in der Winterzeit sind die Nachmittage schon recht düster und eine gute Ausleuchtung erleichtert die Arbeit. Eine gute Schreibtischlampe sollte jedes Kind haben.

 

Ein Wort noch zur Farbwahl. Vermeiden Sie Reizüberflutung durch grelle Farben, Muster oder ein zuviel an Bildern. Suchen Sie vielmehr ein Bild oder einen Poster mit Ihrem Kind gemeinsam aus, das die Konzentration und Kreativität Ihres Kindes fördert. Dabei gibt es kein ultimatives Bild. Jedes Kind braucht etwas anderes.

 

Wenn sich zwei Kinder einen Arbeitsplatz teilen müssen, so hilft ein Farbleitsystem. Ablage, Boxen, Schachteln für das eine Kind zum Beispiel in Blau, für das andere Kind in Rot helfen gegen Vermischungen und erleichtern das Platzmachen für den anderen.

 

Oftmals sind es nur kleine Veränderung, die gewußt wie, große Wirkung auf den Lernwillen und die Lernergebnisse des Kindes haben.

 

 Gerne gestalte ich Kinderzimmer lerngerecht!