Gedanken
Magie ist keine Hxerei
Warum Magie nicht in Schubladen gehört
es gibt unscheinbare Momente, die etwas Besonderes in sich tragen. Ich erlebe sie überall; ich sitze irgendwo – im Zug, im Café, auf einer Bank – und plötzlich ist da etwas. Ein Gefühl, als würde die Welt für einen Augenblick anders atmen. Als würde alles um mich herum lebendig werden auf eine Art, die ich nicht erklären kann. Dann spüre ich sie; die Magie im Moment.
Die Wenigsten aber bemerken solche Momente. Das ist schade. Und ich frage mich, was ist geschehen? Wann haben wir aufgehört, Magie als das zu erleben, was sie wirklich ist: das Lebendig Wirkende in jedem Moment?
Vermutlich sind gerade wir magisch Interessierte darauf konditioniert worden, Magie als etwas Besonderes zu betrachten. Als etwas, das nur zu bestimmten Zeiten, an bestimmten Orten, mit bestimmten Werkzeugen stattfindet. Etwas, das wir machen müssen, anstatt etwas, das wir sind. Aber Magie war nie getrennt vom Leben. Sie ist nicht das, was zwischen 20:00 und 21:00 Uhr am Altar passiert. Sie ist der Blick, den ein Fremder dir zuwirft. Der Moment, in dem ein Lied genau zur richtigen Zeit läuft. Das Gefühl, wenn sich eine Tür öffnet, von der du nicht wusstest, dass sie da ist.
Ein einfaches Experiment
Ich lade dich zu etwas ein. Etwas, das so simpel ist, dass dein Verstand es vielleicht für unwichtig hält: Die 24-Stunden-Magie-Wahrnehmung
Nimm dir einen Tag. Einen ganz normalen Tag. Und stelle dir nur eine Frage:
„Wo spüre ich heute Magie?“
Keine Werkzeuge. Keine Rituale. Keine besonderen Vorbereitungen. Nur diese eine Frage – und deine Aufmerksamkeit.
Vielleicht ist es der Kaffee, der genau so schmeckt, wie du ihn brauchst. Vielleicht das Wort, das jemand sagt und das dich trifft. Vielleicht die Art, wie Licht durch ein Fenster fällt. Vielleicht die Zahl auf dem Autokennzeichen vor dir.
Achte nicht darauf, ob es „echte“ Magie ist.
Achte darauf, was sich magisch anfühlt.
Was dann passieren kann / wird …?
Menschen, die dieses einfache Experiment gemacht haben, berichten von etwas Erstaunlichem: Die Welt wird wieder lebendig. Sie beginnen zu spüren, dass sie Teil eines größeren Gespräches sind. Dass Realität nicht fest ist, sondern fluid. Dass sie selbst ein magisches Wesen sind – und nicht jemand, der Magie macht.
Das ist der Beginn einer anderen Art der magischen Praxis. Eine, die nicht von der Welt getrennt ist, sondern mit ihr verschmilzt.
Aus Alexanders Tagesenergie
